Einsamkeit

Auch an deinem Mantel zerrt die Zeit,
unerwartet fühlst du anders,
ein Blick in den Spiegel verrät –
deine Augen an Ausstrahlung verloren haben.
Die alte Pendeluhr übernimmt meinen Herzschlag.
Atme ganz leise in den Tag hinein,
Hände ruh’n auf der atembenetzten Scheibe.
Draußen, wo Regen in Strömen zu Boden fällt,
springen Wassertropfen in den Pfützen
hoch empor – ein Lächeln für diesen Tag.
Erinnern mich an meine Kindertage,
sprangen barfuß in diese Pfützen
mit den besten Freunden. –
Hinfort hat sie getragen
ihr Leben, ihre Liebe, die Arbeit,
vergessen –
die Vergangenheit mich zurückgelassen hat.
Ich atme gegen die Scheibe, die Sicht verklärt-
genau wie – die Erinnerung an meine Freunde.
So lebe ich nun in den Tag hinein,
Tag um Tag, Jahr für Jahr,
und – atme langsam in Tod hinein.

© All rights reserved,
written by John Marten Tailor

Einsamkeit ist ein Tabuthema, dennoch sind viele Menschen davon betroffen.
In vielen Fällen passiert es schleichend. Es ist erdrückend zu diesem Thema Gefühle offen zu legen. An dieser Stelle sage ich nur soviel, ihr solltet in ein glückliches Leben finden. Wie? Der erste Schritt: Raus aus der Isolation. Schaue nach draußen, gehe spazieren, treibe Sport, male mal ein Bild… fang einfach an.
Vielleicht hat der ein oder andere Interesse an sozialen Diensten, z.B. kochen für die Armenküche…
Denke nach, was hast du als Kind gerne gespielt hast… finde das Kind, das du einmal gewesen bist wieder, dann fällt es dir schon viel leichter genau das zu tun.
In jedem Falle aber geh in die Natur und betrachte deine Welt, deinen Ort genau, dann wirst du viele schöne Orte entdecken und deine Einsamkeit wird zugedeckt mit den Eindrücken, die du gewonnen hast. Amte in deine Welt…und lächle…
Ich wünsche Euch allen ein glückliches Leben.

Euer

John Marten Tailor

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert